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5. November 2024, 10:15, Univervistät für Weiterbildung, Krems
Michaela Feurstein-Prasser referiert über das Ausstellungsprojekt "Memories of Memeories"
Memories of Memories. Das Lager Oradour – Das Unsichtbare sichtbar
machen
Was bleibt von der Geschichte? Wer erinnert sich woran? Und wie? Wie können, sollen wollen wir mit den Leerstellen der Geschichte umgehen? Welche Rolle kann die Kunst spielen, solche Leerstellen sichtbar zu machen. Ausgehend vom Schwazer Zwangsarbeiterlager, das in der Nachkriegszeit unter dem Namen „Lager Oradour“ als Entnazifizierungslager weiterbestanden hat, thematisierte die Installation „Memories of Memories“ vor dem Ferdinadeum Erinnern und Vergessen rund um dieses Lager. Zu sehen waren Arbeiten von Arno Gisinger, Christine Ljubanovic und Gaston Paris. Diese thematisierten die Wirkmacht kollektiver und individueller Erinnerungen bis in die Gegenwart und den Versuch, Vergessenes wieder sichtbar zu machen. Der Beitrag beschreibt die Genese des Projekts und hinterfragt, wie und ob solche Projekte die Chance haben, langfristige Spuren in der kollektiven Erinnerung zu hinterlassen.
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